Brennerei Scheibel – die hochwertige Moor-Birne

Goldsch(l)ürfen im Schwarzwald

Aus dem kleinen Ort Kappelrodeck im nördlichen Schwarzwald kommt das hochwertige Destillat der Familie Scheibel – immer mit dem Motto „Verwurzelt, nicht verwachsen“. Mit modernen Verfahren steuert die Brennerei in dritter Generation Richtung Zukunft. Beispielhaft dafür ist die neue Brennanlage, bei der altes Wissen mit modernster Technik und innovativen Konzepten kombiniert wird. Das Besondere: Bei Scheibel werden die Brände über Gold destilliert, was zur Harmonisierung und Aktivierung des Destillats beiträgt. Damit ist Scheibel das einzige Unternehmen, das seine Erzeugnisse auf diese besondere Weise veredelt.

Die Verwandlung von Früchten in Edelbrände beherrscht die Brennerei in Kappelrodeck in Perfektion. Michael Scheibel, der Inhaber der Brennerei, sagt dazu auch: „Ich gebe die Frucht in veredelter Form zurück, Rohdiamanten werden bei uns zu Fruchtbrillanten“.

Das Gold spielt dabei eine zentrale Rolle, denn durch die futuristische Brennanlage der Neuen Zeit werden alle Produkte durch das Edelmetall destilliert. „Das Gold harmonisiert und aktiviert den Brand. Es wirkt wie ein natürlicher Geschmacksverstärker, das Ergebnis dieses einzigartigen Brennprozesses sind filigrane und facettenreiche Edelbrände“, erklärt Scheibel.

Edle Brände dank besten Früchten aus der Region

Beste Früchte aus der Region bilden die Basis für die edlen Brände von Scheibel. „Die Ortenau ist bekannt, ja man kann fast schon sagen berühmt für ihren Obstanbau. Direkt vor unserer Tür wachsen die aromatischsten Früchte und besonders selten Sorten wie die Zibarte. Diese bilden eine hervorragende Grundlage für hochwertige Destillate“, so Scheibel.

Dabei hat die Nähe zu den Obstbauern aber noch weitere Vorteile: Den Großteil der Bauern kennt Scheibel persönlich und weiß mit Sicherheit, wo die Früchte herkommen und wie die Anbaubedingungen sind. Die kurzen Fahrtwege stellen sicher, dass die Früchte reif und frisch an der Brennerei ankommen und im Anschluss direkt zu Maische verarbeitet, langsam vergärt und noch mehrere Wochen destilliert werden.

Moderne Brennerei – verfeinert durch echtes Gold

Die Brennerei Neue Zeit wurde speziell für Scheibel von einem Designer entwickelt und steht damit für die Innovationskraft des Unternehmens. Fünf Brennkessel, zwei für Geister und drei für die Brände bzw. Wasser stehen in der Anlage der Brennerei zur Verfügung. Die Bedienung erfolgt dabei modern über Touchscreens und Bildschirme. Somit kann der Produktionsprozess genau beobachtet werden und läuft kontrolliert und vollautomatisch ab. „Bereits kleinste Temperaturunterschiede können einen Einfluss auf das Destillat nehmen. Mit ausgeklügelter Technik gewährleisten wir eine konstant hohe Qualität bei unseren Erzeugnissen“, so der Firmeninhaber.

Im Herz der Anlage das Gold: Die 22-Karat-Goldplatten in den Verstärkerkolonnen fangen die Fette und Säuren, die bei der Destillation entstehen, ab und diese gehen somit nicht in das Destillat über – auch das Scheibel AURIA Verfahren genannt. Um die Qualität sicherzustellen, werden drei Mal im Jahr die Goldplatten ausgetauscht und aufgearbeitet. „Ob man die Veredelung mit Gold schmecken kann? Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Wir sind allerdings überzeugt, dass die Produkte dadurch filigraner, milder und facettenreicher werden“, bestätigt Scheibel.

Die Scheibels Moor-Birne – ein echter Newcomer

Zur Marken-Linie Neue Zeit zählen die klaren Produkte der Serien PREMIUM sowie die Produkte der Serie PREMIUMplus, Obstbrände und -Geiste mit dem Fruchtplus verfeinert. Hier ist die Moor-Birne die Nr. 1.

2015 präsentierte Scheibel diese zunächst als Schatzkammerprodukt in limitierter Auflage, um die Resonanz zu testen. Nach 4 Wochen waren bereits die 2.800 Flaschen komplett ausverkauft und nur kurze Zeit später kam das Produkt dauerhaft ins Sortiment. „Die Moor-Birne ist eine Erfolgsstory auf ganzer Linie“, schwärmt Raphael Sackmann, Geschäftsführer der Brennerei. „Dass sich die harte Entwicklungsarbeit auszahlt, freut uns natürlich sehr. Schon in den ersten Monaten hat sich die Moor-Birne zu einem Schnelldreher im Sortiment entwickelt. So einen Volltreffer landet man nicht alle Tage.“

Getrocknete Speckbirnen bilden die Basis der Moor-Birne. Die Birne ist dickbauchig und unförmig, hat gelblich-weißes Fruchtfleisch und ist manchmal leicht rötlich. Dennoch ist sie sehr saftig, süß und perfekt zum Dörren geeignet. „Die Birnen kommen bereits getrocknet zu uns. Wir legen diese in einen zuvor bei uns erzeugten Birnenbrand ein, so dass die getrockneten Früchte ihr Aroma an den Alkohol abgeben“, erklärt Chef Destillateur Frank Blechschmidt. Ganz speziell macht die Moor-Birne der Birnenbrand, unser Fruchtplus, da sie anschließend in Eichenholzfässern mit klarem Birnenbrand gemischt wird.

Bei der Namensfindung gab schnell der torfig-rauchige Charakter, den der Brand im Fass entwickelt, den Ausschlag. Die kraftvolle Birne mit Noten von Karamell, Rauch und Holz kommen dabei direkt im Glas zum Vorschein. Auf der Zunge entfaltet sich dann breit und weich das intensive Birnenaroma, im Abgang werden die torfigen und rauchigen Aromen präsenter.

Der MoBi Sour – ein geschmackvoller Drink mit der Scheibel Moor-Birne

Doch nicht nur pur ist die Moor-Birne ein Genuss, sie kann auch perfekt für Drinks benutzt werden: Jörg Meyer aus Hamburg, Besitzer der „Boilerman Bar“ und einer der bekanntesten Barkeeper Deutschlands, kreierte den MoBi Sour, der vom ersten Schluck an überzeugt.

Und so wird der MoBi Sour gemixt:

  • 60 ml Moor-Birne
  • 25 ml Zitronensaft
  • 15 ml Rohzucker
  • Shaken und auf Eis servieren

„Scheibels Moor-Birne bringt Tiefe neben der reinen Frucht. Und das ist wirklich gut. Der Drink bleibt frisch. Gefährlich frisch. Man wird zwei trinken. Wahrscheinlich auch drei“, so der Barkeeper.