Treffender als der französische Schriftsteller und Autor Guy de Maupassant (1850 – 1893) kann man es wohl kaum beschreiben. Auch bei Paul M. Müller steht alles im Zeichen von Begegnungen. Beispiele gefällig? Sehr gerne: Der Austausch mit Ihnen – stets wertschätzend, auf Augenhöhe, konstruktiv. Auch im Team leben und lieben wir das Miteinander, jeder trägt seinen Teil dazu bei, dass wir erfolgreich sind, am Markt bestehen und im Kleinen wie im Großen alles glattläuft. Ich bin überzeugt davon: Menschen sind und bleiben der größte Wirtschaftshebel – mit ihrem Antrieb, ihren Ideen, ihrem Engagement…
Ehrensache also, dass in diesen Food News vermehrt Menschen das Thema sind: Geschäftsführer Fabian Kretschmer beispielsweise, der vor Kurzem sein 10-jähriges Jubiläum im Unternehmen gefeiert hat. Ebenfalls zu lesen: ein Interview mit unserem neuesten Team-Mitglied Joseph James Dy. Er ist auf den Philippinen aufgewachsen und innerhalb kürzester Zeit unser Held für Daten geworden. Und, weil es ohne Daten und Fakten in der Wirtschaftswelt nicht geht, präsentieren wir interessante Zahlen über unsere Frauen im Unternehmen und unseren Altersdurchschnitt aller Mitarbeitenden. Freuen dürfen Sie sich außerdem auf unser Interview mit Diana Uschkoreit, Geschäftsführerin von BellandVision. Sie besitzt in der Branche großes Ansehen und ist eine absolute Expertin auf dem Gebiet Wertstoffrecycling.
Und – Überraschung: Alle, die schon länger mit uns zusammenarbeiten, finden zudem ein bekanntes Gesicht wieder. Ein Jahr nachdem wir Martina Schulke in ihren Ruhestand verabschiedet haben, haben wir sie wiedergetroffen.
Neben all diesen schönen Nachrichten sehen wir selbstverständlich auch die Herausforderungen – lokal, regional, global. Daher haben wir wie immer für Sie die wichtigsten Infos in puncto Obstkonserven, Ananas, Tomaten und Thunfisch zusammengefasst. Außerdem möchte ich einen Blick auf eine aktuelle Umfrage des Dehoga Bundesverbands richten: Die Umsätze im Gastgewerbe haben noch immer nicht das VorCorona-Niveau erreicht. 2024 hat für die Branche mit einem Umsatzrückgang begonnen – mit Umsätzen nominal 10,2 Prozent unter dem Vorjahreswert. Einen Teil dazu hat sicher die erneute Anhebung der Mehrwertsteuer bei Speisen von 7 auf 19 Prozent beigetragen. Andererseits ist das Jahr noch jung und der Frühling steht bevor. Lassen Sie uns optimistisch bleiben und den Blick auf das richten, was das Leben lebenswert macht – die Begegnungen mit Menschen. Und das am liebsten in Restaurant, Biergarten, Bar oder Café. Denn ich bin überzeugt davon: Genuss, gutes Essen und Gesellschaft verbinden und sind nicht nur der Hebel unserer Wirtschaft, sondern echtes Lebensgefühl.
Herzlichst, Ihr Thomas Schneidawind
Tomaten: Bisher keine Preistendenzen
In den vergangenen Jahren konnten wir bereits in unserer Märzausgabe der Food News erste Informationen und Tendenzen zu Preisverhandlungen der jeweiligen Jahresernte von Tomaten geben. Dieses Mal nicht. Zwar steht das Setzen der Pflanzen kurz bevor, jedoch sind uns bisher keine Rohwarenpreise für die Ernte 2024 bekannt – es bleibt also spannend und wir halten Sie auf dem Laufenden, sobald wir mehr wissen. Und: Ganz egal, welche Tomatenprodukte Sie aktuell benötigen – in unserem Lager sind wir gut mit Ware aufgestellt, um Ihre Bestellung entgegenzunehmen. Bis zur neuen Sommerernte können wir außerdem auf Restbestände von Tomatenmark sowie gehackten Tomaten aus Spanien und Portugal zurückgreifen. Denn während in Italien die entsprechende Fass-Ware praktisch ausverkauft ist, bestehen dort (noch) Überhänge.
Ananas: Die Preise steigen
Aktuell berichtet der Verband der thailändischen Lebensmittelverarbeiter (TFPA) von weiterhin ungewöhnlich trockenem Wetter und einer hierdurch verfrühten Erntesaison im Februar. Die geschätzte Jahresmenge 2024 für Ananas aus Thailand beläuft sich aktuell auf 730.860 Tonnen – und wäre damit um 7 Prozent höher als im vergangenen (sehr düsteren) Erntejahr. Ernüchterung herrscht trotzdem. Denn: Ursprünglich ging der TFPA sogar von einer um 15 Prozent besseren Ernte als in 2023 aus. In den vergangenen Wochen sind die Rohwarenpreise für Ananas daher weiter gestiegen und liegen bei 11,50 bis 12,50 Thai Baht je Kilogramm. Zum Vergleich: Im Februar 2023 waren es 8,30 und Mitte Januar 2024 noch 10,20 bis 11,80 Thai Baht pro Kilogramm.
Obstkonserven: Mal zu heiß, mal zu kalt
Beim Blick auf die Wettersituation in Europa herrscht Anspannung unter den Obstbauern. Werfen wir beispielsweise einen Blick nach Griechenland: Zuerst die unverhältnismäßig warmen Temperaturen Anfang des Jahres, dann die anhaltende Sorge um Nachtfröste… Das Problem: Durch Temperaturen von bis zu 19 Grad Ende Januar kamen die Blüten nicht zu ihrer notwendigen Winterruhe und Befürchtungen einer daraus resultierenden Minderernte wurden laut. Nun – knapp zwei Monate später – stellen mögliche Nachtfröste eine Gefahr für die zarten Blüten dar. Übrigens sind diese auch in Italien aktuell gefürchtet. Denn bei derart niedrigen Temperaturen können die, durch viel Wärme tagsüber weit entwickelten, Blüten erfrieren, was Fruchtbildung sowie Erntemenge negativ beeinflussen würde. Bis Mitte April sinkt das Risiko für Nachtfröste, sodass anschlie- ßend genauere Prognosen für Obstkonserven aus Europa möglich sind.
Der aktuelle Entwurf zur EU-Verpackungsverordnung wird uns alle vor große Herausforderungen stellen.“
Diana Uschkoreit
Seit Juli 2020 ist Diana Uschkoreit an der Spitze von BellandVision. Bereits zuvor war sie 18 Jahre in dem Dienstleistungsunternehmen mit dem Fokus auf Wertstoffrecycling tätig und hatte die Rolle der Vertriebsleitung inne. Im Interview mit Paul M. Müller spricht sie über die EU-Verpackungsordnung, die Vorreiter-Rolle Deutschlands und wie sich Kosten entwickeln.
PMM: Frau Uschkoreit, Deutschland war 1992 mit der Einführung des Grünen Punktes Vorreiter bei der Mülltrennung, Sammlung und Verwertung – ist das heute nach 32 Jahren immer noch so?
In den letzten 30 Jahren hat sich das duale System, aber auch die gesamte Sortier- und Verwertungsinfrastruktur hierzulande, kontinuierlich weiterentwickelt und wir sind in der Lage mit die höchsten Recyclingquoten in Europa für eine Vielzahl an Verpackungsmaterialien zu erreichen. Wir bekommen auch immer wieder Beratungsanfragen von Meinungsführern aus dem Ausland, die versuchen, unser Erfolgsmodell in seiner Komplexität zu verstehen und auf deren nationale Strukturen zu übertragen.
PMM: Das Verpackungsgesetz ist seit 2019 in Kraft: Was sind die Lehren daraus?
Nach fast 30 Jahren Verpackungsverordnung war es höchste Zeit, das Verpackungsrecycling in Deutschland auf einen höheren Standard zu hieven. Die höheren Recyclingquoten wirkten für die komplette Entsorgungs- und Recyclingindustrie als eine Art Katalysator und es wurden erhebliche Investitionen in die Infrastruktur getätigt. Das war auch notwendig, um die ambitionierten Recyclingquoten erreichen zu können. Was ich jedoch zu bedenken gebe: Es kann nicht sein, dass einerseits von den dualen Systemen Recyclingquoten von 90 Prozent gefordert werden, die Arbeit aber andererseits von neuen Gesetzgebungen konterkariert wird. Durch die Ausweitung der Pfandpflicht wurden beispielsweise qualitativ hochwertige Verpackungen aus dem Mengenstrom der dualen Systeme entzogen, was die Erreichung der Recyclingquoten erheblich erschwert.
PMM: Was hat sich verbessert?
Durch die höheren Recyclingquoten können seit Inkrafttreten noch mehr Ressourcen eingespart und auch der CO2-Ausstoß noch mehr als zuvor reduziert werden. So sparen wir in Deutschland mit dem Verpackungsrecycling jährlich fast 2 Mio. Tonnen CO2 ein und produzieren aus den gebrauchten Verpackungen rund 4 Mio. Tonnen Sekundärrohstoffe, die wiederum für neuen Verpackungen oder Produkte eingesetzt werden können. Ein weiterer Vorteil besteht in der höheren Markttransparenz. Durch die Einführung der Kontrollbehörde Zentrale Stelle Verpackungsregister hat sich die Anzahl an Herstellern, die sich am dualen System beteiligen, signifikant erhöht und es wurden gute Voraussetzungen für einen faireren Wettbewerb geschaffen – auch auf Seiten der dualen Systeme.
PMM: Wo stehen wir in zehn Jahren beim Thema Verpackung?
Mit der Packaging and Packaging Waste Regulation (PPWR) wird aktuell an einem für die EU einheitlichen Recyclingstandard gearbeitet, der unser aller Arbeit in den nächsten 10 Jahren beeinflussen wird. Deshalb sehe ich in meiner Glaskugel nur noch Verpackungen, die recyclingfähig sind oder die Recyclingmaterialien enthalten.
PMM: Was wird die größte Herausforderung der dualen Systeme in diesem Jahr werden?
Das Verpackungsgesetz war 2019 für die gesamte Branche ein großer Umbruch. Im Vergleich dazu sind aber die geplanten Änderungen, die der aktuelle Entwurf zur EU-Verpackungsverordnung vorsieht, deutlich tiefgreifender. Insbesondere in den Bereichen Recyclingfähigkeit, Rezyklateinsatz und Nachweispflichten werden alle Marktakteure in den kommenden Jahren vor große Herausforderungen gestellt. Das Timing der sogenannten delegierten Rechtsakte, die die einzelnen Vorgaben aus der Verordnung weiter konkretisieren und die erst im Nachgang der Veröffentlichung beschlossen werden, verschärfen dabei den Druck auf die Marktakteure. Wir sind aber davon überzeugt, dass wir für diese Herausforderungen gut aufgestellt sind und diese zusammen mit unseren Kunden meistern werden.
PMM: Was sind die Trends der Zukunft?
Aktuelle Trends sind definitiv Design4Recycling und Rezyklateinsatz. Wenn man einen Blick in den aktuellen Entwurf der PPWR wirft, wird schnell deutlich, dass die beiden Themen für Hersteller in Zukunft essenziell werden könnten, wenn man verpackte Produkte in der EU auf den Markt bringen möchte.
PMM: Wie steht es mit der Verfügbarkeit von Rezyklat, wenn das europäische Gesetz kommt?
Der aktuelle Gesetzesentwurf sieht vor, dass Kunststoffverpackungen, abhängig von der Anwendung, ab 2030 mindestens 10 bis 35 Prozent Rezyklat enthalten müssen. Unsere Kunden haben das Glück, dass wir mit starken Partnern im Rücken auf die größten Recyclingkapazitäten für Kunststoffe zurückgreifen können.
PMM: Warum gibt es bei Weißblech so große Kostenunterschiede bei dem Land Österreich zu Deutschland?
Grundsätzlich ist es schwierig, zwei grundlegend unterschiedliche Systeme miteinander zu vergleichen. Denn der Preisunterschied für die Beteiligung von Metallverpackungen an den nationalen Systemen ist u. a. auf unterschiedlich hohe Recyclingziele in beiden Ländern zurückzuführen. Während in Österreich lediglich 50 Prozent der Metallverpackungen werkstofflich verwertet werden müssen, sind es in Deutschland 90 Prozent.
PMM: Wie entwickeln sich die Kosten für die Entsorgung von Weißblech in Zukunft?
Das hängt, wie bei den anderen Verpackungsmaterialien auch, von den unterschiedlichsten Faktoren ab, wie z. B. der Entwicklung der Logistik- und Sortierkosten oder aber auch der zukünftigen Vermarktungserlöse für die Sekundärrohstoffe. Beim Blick auf die aktuellen Recyclingquoten für Metallverpackungen in Deutschland ist nur gewiss, dass wir hier nicht mehr viel Spielraum nach oben haben.
Wir bedanken uns für das Gespräch.
ZUR PERSON
Diana Uschkoreit ist seit 1. Juli 2020 Geschäftsführerin bei BellandVision. Sie folgte seinerzeit auf Thomas Mehl, der in den Ruhestand ging. Diana Uschkoreit ist in der Branche bekannt und gilt als fachkompetente Persönlichkeit. Bevor sie ihr Amt als Geschäftsführerin antrat, war sie bei BellandVision als Vertriebsleiterin und Prokuristin tätig.
Fabian Kretschmer: 10-jähriges Jubiläum
Ein Hoch auf unseren Fabian Kretschmer! Anfang Februar feierte er sein 10-jähriges Jubiläum bei Paul M. Müller. Unser Geschäftsführer Thomas Schneidawind beschreibt seinen Juniorpartner als einen Mann, der zu seinem Wort steht. „Zei ihm gilt noch der Handschlag“, sagt er. Aber es gibt noch viel mehr, was Fabian auszeichnet.
10 Jahre mit ihm – 10 Fakten über ihn:
• Fabian steht als Juniorpartner unserem Thomas verlässlich zur Seite.
• Er ist mutig und geht auch mal ganz neue Wege.
• Kreativität? Kann er! Und denkt dabei gern auch mal um die Ecke.
• Wenn Fabian einen Auftrag möchte, gibt er sich fleißig und kämpferisch.
• Bei unseren Veranstaltungen ist er mit seiner geselligen Art immer gern mit dabei.
• Fahrradfahren, Fitnessstudio, Skifahren: Sport ist eine seiner Leidenschaften.
• Fabians andere Leidenschaft: seine wunderbare Familie.
• Er ist super humorvoll – wir lieben seine coolen und witzigen Sprüche
• Ein echter Mutmacher! Er kann das Team mitreißen und seine Visionen gut vermitteln
• Ehrlichkeit und Loyalität machen ihn aus. Nur zwei Gründe, warum er vom ersten Tag an das Vertrauen von Thomas und allen anderen genießt.
Messe-Marathon:
Intergastra, Biofach und Internorga
Für viele Akteure der Außer-Haus-Verpflegung waren der Februar und März trubelig. Gleich drei spannende Messen fanden kurz hintereinander statt: Die Intergastra in Stuttgart, die Biofach in Nürnberg und die Internorga in Hamburg. Was auffiel: Food-Trends werden pflanzlicher, Nachhaltigkeit wird wichtiger und die Branche strotzt vor innovativen Ideen, um mithilfe von Digitalisierung und smarter Technik den Mangel an Mitarbeitenden aufzufangen.
Save the date: In unserem Messekalender finden Sie bereits die neuen Termine der Leitmessen.
Nachgehört:
Martina Schulke, wie geht’s dir im Ruhestand?
Im März 2023 haben wir Martina nach 11 Jahren im Einund Verkauf bei Paul M. Müller (und insgesamt 48 Berufsjahren) in den Ruhestand verabschiedet. Jetzt, genau ein Jahr später, haben wir mit ihr gesprochen.
Martina, einige Kolleg:innen dachten, dass du in ein Loch fallen würdest, wenn du nicht mehr arbeitest. Hand aufs Herz: Hast du dieses Loch schon gefunden?
Nein, ganz im Gegenteil. Ich bin aktiv und genieße meine Freiheiten in vollen Zügen. Beispielsweise laufe oder jogge ich täglich 8 bis 10 Kilometer – und zwar rigoros bei jedem Wetter. Oft kommen Freund:innen aus der Umgebung mit oder liebe Menschen, die mich über einen längeren Zeitraum besuchen. Nachdem ich im vergangenen Jahr die obere Etage in meinem Haus renoviert habe, hat sich mein Besuch teilweise die Türklinke in die Hand gegeben. Außerdem verreise ich regelmäßig und sehe meine Kinder und Enkelkinder wieder öfter, die weiter weg wohnen. Das ist einfach toll.
Du sprühst voller Energie. Woher kommt die?
Ich mache ausschließlich Dinge, die mir Spaß machen und guttun. Das ist manchmal sehr viel, aber ich tue es ohne Druck und Stress – eben nur für mich. Natürlich gibt es bei mir auch entspannte Tage, wo ich lese oder Dokumentationen im Fernsehen schaue. Und: Ich sage inzwischen Termine auch ab, wenn mir etwas wirklich zu viel wird.
Worauf freust du dich in diesem Jahr?
Zuallererst auf den Frühling, wenn es in meinem Garten wieder grünt und blüht – herrlich! Außerdem habe ich als Gästeführerin im Kloster Seeon angefangen. Als ich im Dorf angesprochen wurde, ob ich Lust dazu hätte, musste ich nicht lange überlegen: Ich liebe Geschichte und das Kloster sowieso! Als Vorbereitung habe ich mich nochmal tiefer in die Historie eingelesen, zum Beispiel auch in meinen über 1.000 Geschichtsbüchern und Romanen der Weltliteratur. Mein Terminkalender ist schon jetzt bis in den Juli mit Führungen gefüllt. Darauf freue ich mich wirklich sehr!
Das klingt toll. Viel Spaß, liebe Martina!
Die gute Nachricht: Ein Hoch auf unsere Frauen!
Vor knapp zwei Wochen war internationaler Frauentag – Paul M. Müller feiert seine Frauen das ganze Jahr!
Denn: 13 Frauen sind im Unternehmen tätig, ihnen stehen 9 Herren gegenüber. Das bedeutet eine Frauenquote von 59 Prozent, die damit weit über dem Durchschnitt in anderen Firmen liegt.
Im Mittelwert sind die Mitarbeiter:innen bei Paul M. Müller übrigens 41,4 Jahre jung.
Logistik aufgepasst: In einer Woche ist Ostern!
Ostern ist in diesem Jahr bereits am letzten März-Wochenende – also kommende Woche. Während der Vier-Tage-Wochen (Karfreitag am 29. März und Ostermontag am 1. April) gibt es weniger Frachtraum in Hamburg. In Italien gelten zudem Lkw-Fahrverbote, dadurch kann es zu Verzögerungen kommen. Wir bitten Sie deshalb, ein paar Tage Puffer einzuplanen und uns Ihre Bestellung und Planung frühzeitig mitzuteilen. Unsere Logistik-Experten Iris Wittur und Michael Picciani helfen bei Fragen gerne weiter.
Vier Wochen später steht der nächste deutschlandweite Feiertag an: Der 1. Mai fällt dieses Jahr auf einen Mittwoch. Auch hier raten wir, mindestens einen Puffertag für Ihre Logistik einzuplanen.
Früchtchen des Monats:
Joseph James Dy
Es gibt etwas zu feiern: Seit Januar 2024 ist Joseph James Dy unser neuer Kollege in der EDV – und unser zuverlässiger Ansprechpartner, wenn es um jegliche Daten und verschiedenste Software geht. Wie er damit unsere tägliche Arbeit erleichtert, hat er im Interview erzählt.
Hand aufs Herz, James: Was weiß keiner über EDV?
IT – wovon EDV ein Unterbereich ist – hat nicht nur mit der Hardware zu tun, damit PC, Laptop sowie Handy und Telefon einwandfrei funktionieren. Im Hintergrund arbeite ich beispielsweise daran, die Arbeit meiner Kolleg:innen einfacher zu machen. Dafür erstelle ich mithilfe unserer Buchhaltungsdaten Analysen und Berichte, welche Produkte wann, wie häufig und in welchen Mengen nachgefragt werden. All diese Erkenntnisse sind für die Teams in Logistik sowie Ein- und Verkauf relevant.
Hast du ein konkretes Beispiel dafür?
Beim Thunfisch wird es deutlich: Hier müssen wir besonders gut planen, wie viel Ware wir bevorraten, um Bestellungen schnellstmöglich erfüllen zu können – schließlich würde eine spontane Lieferung von den Philippinen mehrere Wochen dauern. Anhand meiner Berichte können die Kolleg:innen gut planen und sind bestens auf kurzfristige Nachfragen vorbereitet.
Stichwort Philippinen: Du bist dort aufgewachsen und im November 2022 nach Deutschland gezogen. Welche Unterschiede zwischen den Ländern fallen dir auf?
In Deutschland gibt es leider keine Ananas-Plantagen, durch die ich stundenlang spazieren kann. Neben einem komplett unterschiedlichen Klima und Landschaftsbild finde ich die Vertrauensbasis sehr verschieden: In vielen Orten auf den Philippinen, besonders in der Hauptstadt Manila, sind die Menschen sehr vorsichtig und begegnen anderen mit Misstrauen. Außerdem hat Ruhe in Deutschland einen höheren Stellenwert als auf den Philippinen. Bei Paul M. Müller bin ich übrigens besonders dankbar für die Geduld, die mir alle entgegenbringen.
… und wir sind dankbar, dass du bei uns bist. Danke für das Gespräch!
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