„Es gibt fast nichts auf dieser Welt, das sich nicht ein wenig schlechter herstellen
ließe, um dann ein wenig billiger verkauft zu werden.
Aber die, die ausschließlich auf den Preis sehen, sind zu Recht die Bestraften.“

John Ruskin, engl. Schriftsteller und Kunstkritiker 1819-1900.

Stichtag 21. September: Das Münchner Oktoberfest lädt in die bayerische Landeshauptstadt. Dann heißt es mittags um 12 Uhr wieder: „O’zapft is!“ –der Startschuss für eine 16-tägige Gaudi. Längst hängen die feschen Dirndl und Trachtenhemden aufgebügelt im Schrank. Wir freuen uns jetzt schon auf leckere Schmankerl wie Radi, Brezn, Obatzda, Hendl, Steckerlfisch, Auszog’ne… und das beste Bier der Welt. Was für ein Glück, dass in Bayern seit Jahrhunderten das

Reinheitsgebot für Bier gilt. Ins Bier darf nur rein, was rein gehört: Hopfen, Malz, Hefe und Wasser. Wir sehen das übrigens genauso: In Paul M. Müllers Konserven ist auch nur drin, was draufsteht. Keine versteckten Zusatzstoffe. Und damit PMMs Reinheitsversprechen auch immer passt, haben wir unsere Abteilung “Qualitätssicherung” noch einmal verstärkt. Was sich sonst so im Markt tut – lesen Sie selbst. Wir sehen uns auf der Wiesn!

UNSER Headquarters

Die Akten sind verstaut (wobei wir auf dem besten Weg sind, zum nahezu papierlosen Büro zu werden), die Computer schnurren, die Telefone laufen wieder heiß: Gut geplant ist halb gewonnen, der Umzug ins neue Zuhause

vor den Toren Münchens hat geklappt. Wer gerne wissen möchte, wie es in unserem neuen Headquarters in der Raiffeisenallee 5 in D-82041 Oberhaching aussieht, hier ein paar Impressionen:

Nerven BEHALTEN!

Sowohl im Süden als auch im Norden entwickelt sich die Produktion von Konservenartikeln sehr langsam. Die verspätete Ernte auf den Tomatenfeldern in ganz Italien drückt auf die verfügbaren Mengen. Laut Marktexperten ist die Situation im Süden sogar noch etwas angespannter. Im August wurde offenbar nur 13 % der Forecast-Menge verarbeitet (im Gegensatz zu 26 % zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr). Die Ausbeute ist zum Glück gut. Die Marktteilnehmer hoffen jetzt auf eine verbesserte Späternte – wenn das Wetter mitspielt. In Norditalien wurden bislang schätzungsweise nur knapp 650.000 MT verarbeitet. Die Felderträge liegen zwar unter den Erwartungen, aber der durchschnittliche Brix-Gehalt liegt bei 4,85 ° und die Qualität ist gut. Die Mengenpläne können

derzeit aber kaum erfüllt werden. „Es kommt zu wenig Rohware rein.“. Der Blick auf die Felder zeigt: Es reift noch etwas, jedoch zu spät. Hersteller für Fassware kaufen sich bereits untereinander Ware ab – aus Sorge, die Programme nicht erfüllen zu können. Im Norden wurden die Offerten, die vor der Ernte abgegeben wurden, teilweise wieder zurückgezogen. Hersteller warten den weiteren Verlauf der Produktion ab, bevor es wieder ans Verkaufen geht. Das sorgt für Nervosität an der Preisfront. PMM behält die Nerven. Uns begegnet derzeit ein typischer Verkäufermarkt, für September gehen wir daher von leicht höheren Preisen aus. Auf sinkende Notierungen im Laufe des Oktobers zu setzen, halten wir für unseriöse Spekulation.

SAVE WATER, drink wine

Mit diesem Motto können wir uns anfreunden! Erst recht nach dem tollen Weinjahr 2018 in Italien, von dem die Unione Italiana Vini (UIV) schwärmt. Die hervorragende Ernte eröffnet Italien die Chance, seine Exporte nach dem sehr schwierigen Vorjahr 2017 zu optimieren. Das Land hat 2018 zwar mengenmäßig weniger produziert (-8 %, 19,8 Millionen Hektoliter), dafür jedoch hochpreisiger, zu einem Rekordwert von 6,2 Mrd. Euro, exportiert (+3,3 % zum Vorjahr). Wir helfen gerne dabei, den Export zu steigern, denn wir lieben die so genannten Bauernweine, und haben unser Angebot entsprechend sorgfältig sortiert.

Unsere Versorgung im Weinbereich ist gewährleistet, stabil und preislich angepasst. Die 2-Liter-Abfüllungen mit Schraubverschluss sind – ganz gleich ob rot oder weiß – unsere PMM-Favoriten für laue Spätsommernächte. Ideal für den Einsatz in Großküche, Kantine und Gartenrestaurants aber auch für die private Party zu Hause und sogar in Form von Sangria oder Glühwein zu genießen. Der Alkoholgehalt liegt bei beiden Sorten bei 10 %, die Gesamtsäure des Rotweins beträgt 4,5 g/l (Weißwein: 4,8 g/l). Beide verfügen über ein elegantes Bouquet und einen runden, ausgewogenen Geschmack.

Markus Stegmayr

INTERVIEW

„Um nichts mehr kümmern“

Mehr als ein gutes Gespann: Paul M. Müller und der österreichische Transport-Spezialist Inntaler aus Wörgl/Tirol. Was dahinter steckt, verrät Inntalers Chef in zweiter Generation, Markus Stegmayr, im Gespräch mit PMM.

PMM: Herr Stegmayr, Inntaler Transporte und Paul M. Müller arbeiten nun schon seit Jahrzehnten zusammen, anfangs unter den Seniorchefs der beiden Firmen. Was waren damals die größten Herausforderungen?

Markus Stegmayr

Die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen besteht seit Ende der 1970er Jahre. PMM hat uns ganz schön auf Trab gehalten! Am Anfang waren wir nur mit wenigen LKWs auf der Straße, aber mit steigender Nachfrage nach Laderaum und immer mehr Transportaufträgen, die wir unbedingt bedienen wollten, vergrößerte sich auch unser Fuhrpark über die Jahre.

Darüber werden Sie sich kaum geärgert haben…

Natürlich nicht. Schön war vor allem – und das weiß ich aus den Erzählungen meines Vaters –, dass aufgrund der langen Zusammenarbeit das gegenseitige Vertrauen und der Respekt wuchsen. Unsere Devise war: Solange ein Müller-Auftrag aus Süditalien auf dem Tisch liegt, wird kein anderer Transportauftrag angenommen. Obwohl es verlockend gewesen wäre, in den Monaten Mai und Juni beispielsweise Frühkartoffeln zu fahren, was die doppelte Rendite gebracht hätte. Dafür hat uns Paul M. Müller, damals noch unter dem Seniorchef Heinz Schneidawind, in den Wintermonaten, bei schlechter Auftragslage, die Treue gehalten und uns mit seinen Aufträgen versorgt, obwohl er günstigere Transporteure gefunden hätte.

Wurde die Partnerschaft auch mal richtig auf die Probe gestellt?

Meines Wissens nicht. Natürlich hat Müller auch andere Transportdienstleister und wir transportieren auch für andere Kunden. Alles andere wäre ja unvernünftig – und das sind beide Unternehmen nicht, wie die Gegenwart beweist!

Seit 2004 führen Sie Inntaler. Was machen Sie anders und besser?

Unsere Firmenphilosophie »Schnell – seriös– zuverlässig« habe ich zu 100 Prozent beibehalten. Sonst blieb aber fast kein Stein auf dem anderen. Das Transportbusiness hat sich seit Anfang des neuen Jahrtausends komplett verändert und Inntaler musste sich mitverändern, um konkurrenzfähig zu bleiben. Das ist uns sehr gut gelungen.

Was transportieren Sie am liebsten?

Erfolgserlebnisse! Wenn wir Kunden wie Müller zufrieden stellen können und deren Vertrauen genießen, weil sie wissen: Nach Zusendung des Transportauftrages an uns
müssen sie sich um nichts mehr kümmern. Wir bedanken uns für das Gespräch. Mehr als ein gutes Gespann: Paul M. Müller und der österreichische Transport-Spezialist Inntaler aus Wörgl/Tirol. Was dahinter steckt, verrät Inntalers Chef in zweiter Generation, Markus Stegmayr, im Gespräch mit PMM.

Die Vorbereitungen von PMM für die ANUGA laufen auf Hochtouren.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in Köln!

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