Ausschließlich nachhaltiger Rohstoffbezug
Vorreiter in Sachen Nachhaltigkeit: Das Traditionslabel ist erster – und bislang einziger –großer Tafelschokoladenproduzent, der seine Kakabohnen für das gesamte Sortiment aus ausschließlich zertifiziert verantwortungsvollem Kakaoanbau bezieht.
Zertifizierungen (UTZ/Rainforest Alliance oder Fairtrade) stellen dabei für das Schoko-Unternehmen eine Mindestanforderung dar. Ziel der individuellen Kakao-Sourcing-Strategie ist es, genau zu wissen, wie, wo und von wem der begehrte Rohstoff angebaut wird. Deshalb etabliert das Unternehmen Partnerschaften mit Bauern und Erzeugerorganisationen in wichtigen Anbauregionen in Westafrika sowie in Mittel- und Südamerika, um über konkrete Programme vor Ort den ökologischen Anbau zu fördern. Als eine Art Prototyp dieses Prinzips gilt das Cacao-Nica-Programm, mit dem Ritter Sport seit nun 30 Jahren Bauern in Nicaragua beim nachhaltigen Anbau unterstützt, wo seit 2012 im östlichen Gebiet eine eigene Plantage der Marke mit Namen El Cacao entsteht.
Mit nachhaltigem Anbau im Agroforstsystem, zum Schutz der Artenvielfalt unangetasteten Wald- und Feuchtgebieten (knapp die Hälfte der 2.500 Hektar Gesamtfläche) und umfangreichen Sozialleistungen für die rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzt El Cacao bereits heute neue ökologische und soziale Maßstäbe im Kakaoanbau. Langfristig wird die eigene Plantage 20 bis 25 Prozent des Bedarfs an Kakaomasse der Marke decken.
Das durch den eigenen Anbau von Kakao generierte Wissen trägt entscheidend dazu bei, Bauern auch in anderen Regionen ein kompetenter Partner zu sein. Selbstverständlich ist die Kakaobohne für einen Schokoladenhersteller der mit Abstand wichtigste Rohstoff. Gleichwohl beschränkt sich nachhaltiger Rohstoffbezug bei Ritter Sport keineswegs nur darauf. Die rund 15 Millionen Euro, die das Familienunternehmen jährlich investiert, spiegeln das wider. So bezieht das Unternehmen ausschließlich segregiert zertifiziertes Palmfett nach RSPO, engagiert sich auch zum Beispiel im Rahmen des Caobisco-Programmes für nachhaltigen Haselnussanbau und setzt, wo immer es möglich ist, auf Regionalität wie zum Beispiel bei Milch und Zucker.