Presse-Mitteilung

Goldene Momente zum Jubiläum

Champagnerschalen und 1920er-Jahre-Flair beim 20. Wasgau C+C-Cup

Von PZ-Korrespondentin Leandra Philipp

LUDWIGSHAFEN. Federn, Perlen-ketten, Martinigläser und ganz viel Gold fanden sich am Montag auf den Tischen, die Service-Auszubildende dekoriert haben. Es sind die Goldenen 20er, die passend zum Jubiläum des 20. Wasgau C+C-Cups das Thema des Abends bestimmen.
Das Motto scheint treffend gewählt. Die Freude, nach den Einschränkungen der Pandemie wieder einen Abend mit gutem Essen, guter Gesellschaft und ohne Maske verbringen zu können, ist bei den geladenen Gästen allgegenwärtig. „Es ist schön, wieder vor Ort sein zu können und auch wichtig für die Auszubildenden. Gerade sie haben in den letzten Jahren besonders gelitten“, betont Ambroise Forssman-Trevedy, Vorstandssprecher der Wasgau AG und Geschäftsführer von Wasgau C+C.
Was für die Gäste ein eleganter Empfang mit Begrüßungscocktails ist, ist für die Teilnehmenden bereits die erste Prüfung. Geübt gießen die angehenden Servicekräfte Champagner in edle Schalen und lassen die Cocktailmixer erklingen. „Golden Swing“ oder „Twenty’s Dream“ heißen die Kreationen, die aus einem festgelegten Warenkorb zubereitet werden mussten. Während die Auszubildenden hier ihren ersten Prüfungs-teil schon hinter sich bringen konnten, geht es für die angehenden Köche in den Küchen der BBS Technik 2 in Ludwigshafen gerade erst los. In einer ersten Prüfung im Oktober letzten Jahres mussten die Wettbewerbs-teilnehmenden bereits ihr theoretisches Wissen unter Beweis stellen, um sich überhaupt erst für den praktischen Teil qualifizieren zu können.
Daniel Hoffmann von der BBS Kaiserslautern ist mit seinen Vorbereitungen bereits fertig. Jetzt kann er beobachten, was die Konkurrenz aus den 20 vorgegebenen Zutaten – von denen pro Gang zwei verwendet wer-den müssen – zubereitet. Eine halbe Stunde vor Start ist die Stimmung zwischen brodelnden Töpfen und Sous-vide-garendem Kohl noch entspannt. „Bis jetzt läuft es sehr gut, die große Hektik geht meistens erst später los, wenn es ans Servieren geht“, weiß Carsten Große. Als Organisator des Wasgau C+C-Cups vonseiten der BBS Ludwigshafen und Prüfer schaut er den Jung-Köchen schon bei der Vorbereitung genau auf die Finger. Um Tipps zu geben sei er zwar nicht hier, „aber wenns brennt, kann man mich immer fragen“, sagt Große.
Während Amuse-Bouche, Vorspei-se, Hauptspeise, Käsegang und Dessert kommen und gehen, wandern die Blicke auch immer wieder neugierig zu den Nachbartischen. Für Jakobsmuscheln als Repräsentanten der 20er-Jahre-Küche haben sich die meisten Köche bei der Vorspeise entschieden. Chicorée und Cranberrys können auch auf mehreren Tellern entdeckt werden – da die Zutaten des Warenkorbs allesamt mit einem C beginnen, verwundert auch das nicht.
Alisa Weiser von der BBS Ludwigshafen präsentiert den Gästen an ihrem Tisch kompetent die Weine, die korrespondierend zu den Menüs aus-gewählt wurden. Die sympathische junge Frau umsorgt ihren Tisch scheinbar mühelos, nur beim Ein-schenken ist die Nervosität sichtbar. Ein Rotweinfleck ist den Gästen bei dem zuvorkommenden Service denk-bar egal, fällt den aufmerksamen Prüfern dafür umso mehr ins Auge. Ab-räumen, Brot nachlegen und die Erklärung der einzelnen Gänge sind nur einige der Kriterien, die im Service-Wettbewerb bewertet werden.
Und während an den Tischen einige genießerisch die Augen schließen und andere kritisch das Gesicht verziehen, achtet auch die Küchen-Jury auf mehr als auf den bloßen Geschmack. Darüber, dass die Soße des einen Gerichts schlicht verbrannt ist, herrscht schnell Einigkeit, einen Teller daneben stellt sich aber die Frage, ob Speckbohnen als Gemüsebeilage zählen und wie die Sättigungsbeilage zu bewerten ist. „Geschmacklich ist diesmal alles in Ordnung. Es gibt immer Höhen und Tiefen, aber wir hatten schon schlechtere Cups“, erinnert sich Prüfer Eric Kunz.
Kurz vor der Siegerehrung steigt die Anspannung der Teilnehmenden noch mal merklich. Anstatt welken-der Blumensträuße, die nach überholter Tradition sowieso nur die Teilschieden. Chicorée und Cranberrys können auch auf mehreren Tellern entdeckt werden – da die Zutaten des Warenkorbs allesamt mit einem C beginnen, verwundert auch das nicht.
Alisa Weiser von der BBS Ludwigshafen präsentiert den Gästen an ihrem Tisch kompetent die Weine, die korrespondierend zu den Menüs aus-gewählt wurden. Die sympathische junge Frau umsorgt ihren Tisch scheinbar mühelos, nur beim Ein-schenken ist die Nervosität sichtbar. Ein Rotweinfleck ist den Gästen bei dem zuvorkommenden Service denk-bar egal, fällt den aufmerksamen Prüfern dafür umso mehr ins Auge. Ab-räumen, Brot nachlegen und die Erklärung der einzelnen Gänge sind nur einige der Kriterien, die im Service-Wettbewerb bewertet werden.
Und während an den Tischen einige genießerisch die Augen schließen und andere kritisch das Gesicht verziehen, achtet auch die Küchen-Jury auf mehr als auf den bloßen Geschmack. Darüber, dass die Soße des einen Gerichts schlicht verbrannt ist, herrscht schnell Einigkeit, einen Teller daneben stellt sich aber die Frage, ob Speckbohnen als Gemüsebeilage zählen und wie die Sättigungsbeilage zu bewerten ist. „Geschmacklich ist diesmal alles in Ordnung. Es gibt immer Höhen und Tiefen, aber wir hatten schon schlechtere Cups“, erinnert sich Prüfer Eric Kunz.
Kurz vor der Siegerehrung steigt die Anspannung der Teilnehmenden noch mal merklich. Anstatt welken-der Blumensträuße, die nach überholter Tradition sowieso nur die Teilnehmerinnen erhalten hätten, bekommt in diesem Jahr jeder der Nachwuchs-Gastronomen eine bepflanzte Kräuterschale überreicht. Eine weitere Neuheit war in diesem Jahr ein gänzlich vegetarischer Tisch und auch ein verkosteter alkoholfrei-er Wein sorgte für Diskussionen.
Dass Luca Ebhodaghe den Service-Wettbewerb gewinnt, überrascht hin-gegen niemanden. Der Schüler der BBS Ludwigshafen konnte nicht nur den ihm zugeteilten Tisch, sondern auch die übrigen Gäste von seinen Leistungen überzeugen. Nachdem es wegen Punktgleichstand im Koch-Wettbewerb zwei zweite Plätze gibt, gewinnt Marvin Oest von der BBS Ludwigshafen.
„Egal, welchen Platz man belegt, man hat immer gewonnen“, sagt Helga Grüne. Die Oberstudienrätin der BBS Kaiserslautern freut sich für ihre teilnehmenden Schüler, denn die Erfahrungen und Kontakte, die sie hier erlangten, würden ihnen bei den Abschlussprüfungen und in ihrer weiteren beruflichen Laufbahn sicher noch nützen.

Ergebnisse

Küche:
1. Marvin Oest (BASF SE, Ludwigshafen),
2. Ann-Kathrin Schneider (Restaurant Schneider, Dernbach) und Marvin Mölbert (BASF SE, Ludwigshafen)
3. Maria Eduarda da Silva (Restaurant Schneider, Dernbach)

Service:
1. Luca Ebhodaghe (Hotel René Bohn, Ludwigshafen),
2. Karolina Kunz (Kloster Hornbach, Hornbach),
3. Elena Michely (Parkhotel Weiskirchen, Weiskirchen)